PAULA feiert 10-jähriges Jubiläum

Ein öffentliches Outdoor-Jubiläum des Projektes PAULA mit Aktionsstand fand kürzlich in der Fußgängerzone in Pfullingen statt. Zur Marktzeit wurde über PAULA  informiert, gemeinsam gefeiert und das Glücksrad gedreht. Bürgermeister, Landkreis Reutlingen, Pfullinger Stiftung Zeit für Menschen, Pfullinger Vereine und die Samariterstiftung waren vertreten ebenso Ehemalige, aktive Teilnehmende sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Bei sonnigem Herbstwetter gab es zahlreiche gute Begegnungen.

Was bedeutet PAULA? PAULA ist eine Abkürzung: P wie Pfullingen, A wie Angebot des ehrenamtlichen Besuchs-Teams und einer Angehörigengruppe, U wie Unterstützung für das Leben im Alter und bei Pflegebedürftigkeit. Das Projekt PAULA wird von der Stadt Pfullingen, dem Land Baden-Württemberg und den Pflegekassen unterstützt und gehört zur Quartiersarbeit der Samariterstiftung in Pfullingen. Kooperationspartner ist die Pfullinger Stiftung Zeit für Menschen.

PAULA ist 2013 von der Samariterstiftung und der Diakoniestation Pfullingen-Eningen e.V. gemeinsam gegründet worden. Unter 70 Bewerbern ist das Projekt damals als Modellprojekt des Sozialministeriums BEST (Bürgerengagement sichert Teilhabe) ausgewählt worden und hat die Themen Besuchsdienst und Nachbarschaft entwickelt.

Viele Pfullinger Bürgerinnen und Bürger erinnern sich gerne an die legendären langen Frühstückstafeln für alle in der Fußgängerzone und auf Spielplätzen. Zunächst ist damals ein ehrenamtliches Besuchs-Team aufgebaut worden. Heute sind es ca. zwölf ehrenamtlich Engagierte, die nach vorheriger Schulung, Absprache und behutsamen Kennenlernen, ältere Bürgerinnen und Bürger zuhause besuchen, gemeinsam spazieren gehen, plaudern, spielen, Kaffee trinken. Ein ehrenamtliches Angebot, das Einsamkeit zuhause verhindern möchte.

Ansprechpartnerinnen sind Margret Jung und Heike Heim vom Treff Jahnstraße.

Die Diakoniestation ist Ende 2017 leider aus dem Projekt ausgeschieden. Danach folgte ein Neustart und zum Besuchs-Team kam die Gründung einer Angehörigengruppe hinzu. Ebenfalls ein Projekt, das Isolation und Überforderung bei Pflege verhindern möchte. Die angeleitete Gruppe ist für Angehörige, deren Partner, Eltern, Verwandte oder Bekannte an Demenz erkrankt sind. „Ich mache bei der Angehörigengruppe mit, weil mir der Austausch mit anderen so guttut und ich viele Anregungen für den Alltag bekomme“, sagt eine Teilnehmerin.

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