Jazz, Swing und Musicalmelodien waren weithin zu hören und zogen immer mehr Zuhörer magnetisch an. Unkompliziert setzten und stellten sie sich dazu, als die neue Veranstaltungsreihe »Musik im Park« am Freitagabend startete. Nach kurzer Zeit waren es über 50 Gäste, die das Konzert genossen, das auf der Terrasse des Samariterstifts und im angrenzenden P,ark der Villa Laiblin stattfand. Die Pfullinger Stiftung »Zeit für Menschen« in Kooperation mit dem Samariterstift und dem Treffpunkt Kutscherhaus waren die Veranstalter. Unser Ziel ist, völlig unkompliziert ie Menschen aus dem Quartier, aber auch aus ganz Pfullingen zusammenzubringen«, sagte Dr. Klaus Adam von der Stiftung. Man bleibe dabei in der Tradition, denn der Park sei schon zu Laiblins · Zeiten für kleine Veranstaltungen genutzt worden. Die Stiftung lebe von der Kommunikation mit der Bevölkerung.
Larige Zeit ging gar nichts mehr, aber jetzt sehen wir Musik als gute Möglichkeit, sich wieder zu treffen.« Solche Veranstaltungen seien sehr wichtig, auch für die Bewohner des Samariterstifts und die Nachbarschaft, betonte auch Britta Eichler vom Treffpunkt Kutscherhaus. Man sehe, dass es allen guttue, wieder 'zusammen Musik zu genießen. Viele Bewohner des Stifts schauten von ihren Balkonen aus oder witterungsgeschützt hinter der Panoramascheibe im Erdgeschoss zu.
Unter den Gästen begrüßte Adam auch Harry Pokk vom Stifterkreis sowie Andreas Schlegel, Geschäftsführer der Dachstiftung »Zeit für Menschen« in Nürtingen. Trotz gelegentlicher Regentropfen sorgte Martin Förster mit Ensembles der Musikschule, für die Atmosphäre an einem lauen Sommerabenä.
Den ersten Teil des Konzerts bestritt das Jazz-Projekt von Förster (Klavier, Saxofon, Flöte) und Rade Sovic (Klavier)
mit vielen selbst komponierten Stücken.
Andreas Freudenthaler bediente die Drums, Markus Herzer Synthesizer m,1d Klavier. »Es ist auch für uns lange her, dass wir als Musiker auftreten konnten«, sagte Förster. Manche Kompositionen habe man ein halbes Jahr vor Corona in der Kreissparkasse Pfullingen zuletzt gespielt. »Soft waves«, »Ease your mind« und » Going Horne« für Jazzquartett oder der Giora-Feidmann-Klezmer . »Happy Nigun«, »Changeable« von Markus Herzer oder »Mercy Mercy« in einer Trioformation wurden professionell und mitreißend präsentiert. Genau die richtige Musik für den Anlass und für eine OpenAir-Veranstaltung. Im zweiten Teil sang Monika Herzer »Musical Glanzlichter« . wie »Ganz Paris träumt von der Liebe«,
» Ich hätt getanzt heut Nacht« oder den Abba-Hit »Mamma Mia«. Kein Wunder, dass es alle »packte« und mitgesummt oder -gesungen wurde. Viel Beifall zeigte, dass die Veranstalter das richtige Händchen und den Geschmack der Zuhörer getroffen hatten. Die Reihe »Musik im Park« soll fortgesetzt werden.
Quelle: Reutlinger Generalanzeiger (GEA)